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smartwatch‑akku retten: fünf einstellungen, die bei der apple watch und bei samsung wirklich helfen

smartwatch‑akku retten: fünf einstellungen, die bei der apple watch und bei samsung wirklich helfen

Ich trage meine Smartwatch den ganzen Tag — Benachrichtigungen, Workout‑Tracking, Schlafanalyse. Trotzdem ärgert es mich, wenn der Akku am Nachmittag schlappmacht. In den letzten Jahren habe ich dutzende Apple Watches und Samsung Galaxy Watches getestet und dabei fünf Einstellungen gefunden, die den Akku spürbar retten, ohne die wichtigsten Funktionen zu opfern. In diesem Artikel erkläre ich, welche Schalter du umlegst, warum das hilft und wie du die Einstellungen bei Apple Watch und Samsung Galaxy Watch findest.

Warum Akku sparen sinnvoll ist

Bevor ich zu den konkreten Tipps komme: Akku‑Sparen heißt nicht, die Uhr in einen Funktionslosen Sparmodus zu zwingen. Ziel ist, unnötige Energieverbraucher zu reduzieren — Hintergrundprozesse, unnötige Sensorabfragen und permanente Anzeigeaktivität — während Schlüsselfunktionen wie Benachrichtigungen und Tracking erhalten bleiben. Kleine Anpassungen summieren sich oft zu mehreren Stunden Laufzeit.

1. Display‑Helligkeit und Always‑On‑Display smart anpassen

Das Display ist bei Smartwatches einer der größten Stromfresser. Bei der Apple Watch und der Samsung Galaxy Watch kannst du hier massiv sparen.

Apple Watch: Ich habe die Helligkeit in den Einstellungen auf Stufe 3 (von 6) gesetzt und Always On bei Modellen mit dieser Funktion gezielt deaktiviert oder so eingestellt, dass ‚Beim Anheben aktivieren‘ Standard ist. So sehe ich die Uhr beim Blick aufs Handgelenk sofort, aber das Display ist die meiste Zeit dunkel.

Samsung Galaxy Watch: Bei Samsung nutze ich die AOD‑Option (Always On Display) nur, wenn ich unterwegs bin. In den Anzeigeeinstellungen habe ich die Helligkeit auf Auto gesetzt und die Zeitspanne für das AOD reduziert. Bei manchen Modellen kann man das AOD auf eine einfache Uhr reduzieren (kein animiertes Zifferblatt) — das spart ebenfalls.

  • Helligkeit manuell eine Stufe niedriger einstellen.
  • Always‑On‑Display ausschalten oder stark einschränken.
  • Einfachere Zifferblätter ohne Animation wählen.

2. Benachrichtigungen selektiv schalten

Benachrichtigungen können die Uhr häufig aktivieren und Hintergrundprozesse auslösen. Ich habe mir eine strikte Benachrichtigungs‑Diät verordnet.

Apple Watch: In der Watch‑App auf dem iPhone deaktivierte ich Benachrichtigungen für unwichtige Apps (z. B. Shopping, Werbung). Für manche Apps habe ich „Mitteilungen spiegeln“ ausgeschaltet und nur für Messaging‑Apps Benachrichtigungen eingeschaltet.

Samsung Galaxy Watch: In der Galaxy Wearable App wähle ich „Benachrichtigungen verwalten“ und erlaube nur Apps, die wirklich etwas Wichtiges melden. Außerdem nutze ich die „Nicht stören“‑Planfunktion für Schlaf- oder Arbeitszeiten.

  • Nur essentielle Apps Benachrichtigungsrechte geben.
  • Für Messengerdienste nur Vorschauen, kein umfangreicher Inhalt.
  • Zeiten für „Nicht stören“ konfigurieren.

3. Sensoren und Tracking gezielt konfigurieren

Herzfrequenz, GPS und kontinuierliches Tracking sind nützlich, kosten aber Energie. Ich passe die Frequenz der Messungen an den Bedarf an.

Apple Watch: Die Apple Watch misst Herzfrequenz regelmäßig — in den Einstellungen kannst du Training‑Tracking und permanente Messungen nicht komplett ausstellen, aber du kannst Hintergrund‑Aktivitäten für Apps einschränken. Für Wanderungen oder Läufe schalte ich GPS per Workout an, ansonsten nutze ich die gekoppelte iPhone‑Position für sporadische Ortung.

Samsung Galaxy Watch: Bei Galaxy Watches kannst du die Herzfrequenzmessung auf „Automatisch“ statt „Kontinuierlich“ stellen oder Zeitintervalle anpassen. GPS lässt sich ebenfalls auf „nur während Workouts“ setzen, was im Alltag den Akku schont.

  • Kontinuierliche Herzfrequenzmessung deaktivieren oder Intervall verlängern.
  • GPS nur für Training aktivieren.
  • Schlaftracking abwägen (nutzt viel, aber liefert wichtige Daten).

4. Hintergrundaktualisierungen und Komplikationen reduzieren

Widgets/Komplikationen auf dem Zifferblatt aktualisieren sich oft im Hintergrund (Wetter, Kalender, Schritte). Ich habe die Anzahl der Komplikationen reduziert und nur die wirklich nützlichen behalten.

Apple Watch: Jede Komplikation kann häufige Datenabfragen auslösen (z. B. Wetter). Weniger ist mehr — ich nutze nur Wetter, Aktivitätsringe und ein Komplikation für Musik. Drittanbieter‑Komplikationen entferne ich konsequent.

Samsung Galaxy Watch: Samsung bietet ebenfalls Widgets auf dem Watchface. Ich entferne dynamische Widgets (z. B. Newsfeeds) und belasse nur Schrittzähler und Akkustand. In der Wearable App kannst du Einige Hintergrundaktualisierungen deaktivieren.

  • Nur essentielle Komplikationen auf dem Zifferblatt behalten.
  • Drittanbieter‑Komplikationen minimieren.
  • Hintergrundaktualisierungen für Apps einschränken.

5. Energiesparmodi sinnvoll nutzen

Sowohl Apple als auch Samsung bieten Energiesparmodi — ich nutze sie nicht dauerhaft, sondern strategisch, z. B. vor langen Tagen ohne Lademöglichkeit.

Apple Watch: Die Apple Watch hat einen „Energiesparmodus“, der Tracking und einige Funktionen deaktiviert, aber die Uhrzeit anzeigt. In watchOS kannst du zudem den „Theatermodus“ nutzen, um Displayaktivierungen durch Bewegungen zu verhindern, oder im Kontrollzentrum auf % lange drücken, um den Energiesparmodus schneller zu aktivieren.

Samsung Galaxy Watch: Samsung hat den „Power Saving Mode“, der CPU‑Leistung, Helligkeit und Verbindungen drosselt. Auf längeren Reisen aktiviere ich diesen Modus, wenn ich unbedingt bis zum Abend durchhalten muss — er verlängert die Laufzeit deutlich.

  • Energiemodi kurzzeitig vor langen Nutzungstagen einschalten.
  • Theater/Schlafmodus nutzen, um Displayaufweckungen zu verhindern.
  • Bei Apple: Schnellzugriff auf Energiesparmodus konfigurieren.

Praktische Einstellungen im Schnellüberblick

Hier habe ich eine kompakte Tabelle erstellt, die zeigt, wo du die wichtigsten Optionen findest:

Einstellung Apple Watch Samsung Galaxy Watch
Always On Watch App → Anzeige & Helligkeit → Always On Galaxy Wearable → Anzeige → Always On Display
Benachrichtigungen Watch App → Mitteilungen Galaxy Wearable → Benachrichtigungen verwalten
Herzfrequenz/GPS Watch → Training Einstellungen / Datenschutz Galaxy Wearable → Sensoren & Elemente / Trainings‑Einstellungen
Komplikationen Zifferblatt anpassen (lange drücken) Zifferblatt anpassen / Widgets entfernen
Energiemodus Kontrollzentrum → Akku → Energiesparmodus Galaxy Wearable → Akku → Power Saving Mode

Wenn ich diese fünf Bereiche regelmäßig überprüfe, reicht der Akku meiner Uhren zuverlässig länger. Wichtig ist: Teste Änderungen schrittweise, damit du nicht aus Versehen Funktionen deaktivierst, die du brauchst (z. B. Notfallhilfe oder Herzalarme). Bei Tests habe ich oft erst eine Einstellung geändert, dann die Laufzeit beobachtet — so findest du das beste Gleichgewicht für deinen Alltag.

Wenn du willst, schreibe mir, welche Uhr du nutzt und wie dein typischer Tag aussieht — dann gebe ich dir konkrete, auf dein Nutzungsverhalten zugeschnittene Einstellungen. Auf Ptokax werde ich außerdem in Kürze Benchmarks veröffentlichen, die zeigen, wie viel Prozent Laufzeit jede einzelne Änderung durchschnittlich spart.

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